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Mittwoch, 30. November 2005

:-)

Ich komm zwar grad zu nix (also was Uni angeht), aber ich hab die letzten beiden Nachmittage ordentlich Plätzle backen: Vanillekipferl, Zimtsterne, Spitzbuben, Kokosmakronen und Lebkuchen hab ich jetzt im Angebot:-) Vor allem Lebkuchen: ich hatte vergessen, daß das Rezept eine so riesige Menge Teig ergibt... aber das wird schon alle, da mach ich mir keine großen Sorgen*g*
Wer sich wundert, wie das denn zu meinem wieder-in-die-alten-Jeans-passen-Projekt paßt: das geht wunderbar, bin bei knapp 57 kg angekommen (okay, okay, das war mein Ziel vor einem Monat, aber egal, lieber langsam als gar nicht!!) und ich passe doch tatsächlich wieder in die alte Jeans rein. Eng ist's allerdings immer noch...

Gestern habe ich sage und schreibe eine Stunde vor'm Büro von Prof. Becker (Geschichte) gewartet, um in seine Sprechstunde zu kommen. Das hat mich schon ziemlich genervt, denn so habe ich zwei Stunden BGB-Vorlesung verpaßt, die eigentlich schon wichtig gewesen wären. Dann war ich endlich drin, hab ihm meine Hausarbeit aus Limoges (Bildungswesen in Frankreich während der Julimonarchie) gezeigt, er blättert zwei Minuten drin rum, sagt wie toll er das findet, daß die Studenten ja so fleißig sind und in den verschiedensten Sprachen Hausarbeiten schreiben, er würde das sehr bewundern - und zack drückt er mir den Hauptseminarschein in die Hand! Genial, was?!

Wieder daheim hat mich ein groooßes Paket erwartet. Von meiner Großmama, mit vielen tollen, leckeren Sachen drin*hm* Ich hab aber hart dafür arbeiten müssen, der Karton wollte einfach nicht aufgehen; daß ich nebenbei noch telefoniert habe hat's irgendwie auch nicht einfacher gemacht;-)

Abends stand der neue Harry Potter auf dem Programm. Ich fand ihn so lustig, alle sind sie verknallt und das größte Problem überhaupt ist, einen Tanzpartner für den Ball zu finden*g* Snape war überraschend unfies, so nett hab ich den glaub noch nie erlebt! Den Wettkampf fand ich am Ende aber doch recht gruselig, Du-weißt-schon-wer ist einfach widerlich*brr*

So, jetzt werde ich aber mal vorbildlichst die Aufgabe für die Kostenrechnung-Übung um 18h ansehen - und hoffentlich auch lösen können!!

Montag, 28. November 2005

Sport...

Eigentlich wollte ich zum Zirkeltraining heute Abend. Und vorher 'schnell' noch Lebkuchenteig machen. Blöderweise hatte ich aber nicht genügend Nüsse da. Man sollte immer die Rezepte anschauen BEVOR man einkaufen geht! Als ob ich das erste Mal backen würde...
Wie auch immer. Plan geändert, Weihnachtsoratorium voll aufgedreht und Vanillekipferl-, Spitzbuben- und Zimtsterne-Teig gemacht. Jetzt muß ich aber nochmal raus und durch den Schnee in den Schuppen, wo die Förmchen darauf warten, endlich mal wieder in Aktion treten zu dürfen!
Jedenfalls ist das Backen auch ganz schön anstrengend! Fast so gut wie Zirkeltraining;-)

Gestern Abend war ich mit Daniel und Veronika (singen auch im Chor) im Stadttheater in der Operette "Die Fledermaus" von Strauß - sehr schönes Stück, lustige Inszenierung, ein sehr amüsanter Abend! Dann hab ich daheim noch ewig mit'm Flo geratscht, er war snowboarden am Wochenende *willauch* und hat mir zwei so Geschichtchen erzählt, wo man dann irgendwelche Personen der Sympathie nach ordnen muß und ich hatte dann die gleiche Reihenfolge wie er - spricht für die WG-Harmonie würd ich sagen:-)
So, dann back ich mal weiter. Morgen mach ich noch die leckeren Kartoffellebkuchen vom Chris, und dann steht wieder Referat auf dem Programm. Und Italienisch-Grammatik und -Vokabeln...

Morgen Abend schauen wir übrigens den neuen Harry Potter-Film an, bin schon sehr gespannt! Hoffentlich isses nich zu gruselig...

Sonntag, 27. November 2005

Glühwein I

Gestern Abend haben wir (also Anne, Steff, Max, Karsten, Franziska und ich) die Glühwein-auf-dem-Weihnachtsmarkt-trinken-Saison eröffnet. Ich hab vorher 'ne halbe Stunde gebraucht, um mich mit Strumpfhose, zwei Paar Socken, Winterstiefeln und zwei Pullis unter der Skijacke ordentlich warm anzuziehen - so konnte ich die Zeit bis um 20h die Hütten dicht machten ohne frieren überstehen. So ein Job auf dem Weihnachtsmarkt wäre glaube ich nichts für mich...

Da es um acht ja irgendwie zu früh war, um einfach wieder heim zu fahren haben wir (auf Anne, Steff, Max und mich reduziert) unser Glück erst im Wahns'Inn probiert, da war's aber leider rappelvoll, also sind wir zu mir gefahren, haben Labyrinth der Meister (ich hab gerade mal eine (!!) Karte bekommen!) gespielt, Apfel-Amaretto getrunken und Lebkuchen und Chips gegessen. Dann wollte Max unbedingt Stadt-Land-Fluß spielen. Aber der Kerl ist so krass, der kann alle Standard-Kategorien auswendig (Juristen?!), also haben wir erstmal Kategorien verhandelt und sind dann bei Sänger, Süßigkeit, Tier, Sportart und Marke gelandet. Ich hab bei diesem Spiel überhaupt keine Übung. Und die Jungs haben beschissen was das Zeug hielt! Im Endeffekt gab's keinen wirklichen Gewinner, weil die Punkte spontan nach Lust und Laune vergeben wurden. Da sag noch einer, Juristen würden Recht und Ordnung verköpern!

IK Basis

Mittwoch bekam ich kurzfristig noch einen Nachrückplatz im Basistraining Interkulturelle Kommunikation. Das gehört zu den Pflichtseminaren der Fächergruppe C Psychologie und Führung von Gruppen und bringt 3 Punkte (von 20).
Um 9 saßen also etwa 20 eher minder fitte Kuwis (die Männerquote mit gut 20 % übrigens erstaunlich hoch) im Nikolakloster einer dauergrinsenden Österreicherin gegenüber. Dieses Grinsen hat mich einigermaßen irritiert, mit dermaßen übertriebener Herzlichkeit kann ich irgendwie nichts anfangen. Bis abends 17 Uhr hatte ich mich dann soweit dran gewöhnt, daß ich es ignorieren konnte.
Übrigens, falls Ihr mal österreichischen Dialekt nachmachen wollt, ich hab jetzt den Trick raus: spreechts aiinfach aaalleee Vokaaleee seeehr braiit, ziiiehts dabei die Mundwinkel bis zu den Ohrläppchen und die 's' sind natürlich immer scharf.
Ich mag Österreich echt gerne und den Dialekt auch. Aber wenn die Leute versuchen Hochdeutsch zu sprechen kommt meist nix gescheits bei raus...*g*

Der Inhalt des Seminars laut Website:
- interkulturelle Theorien in der Praxisanwendung
- das Fremde und die eigene Identität
- die Komfortzone: Grenze und Grenzerfahrungen
- Stereotypen als Wahrnehmungsbrille in unterschiedlichen kulturellen Kontexten
Übungen zum Thema:
- Kontakt
- Umgang mit dem Fremden
- kulturelle und interkulturelle Sensibilisierung


Die erste Übung bestand darin, sich wortlos zu verständigen und es zu schaffen, daß alle nach Geburtsdatum geordnet in einer Reihe stehen. Dann mußten alle Zettel ziehen, auf denen man einer bestimmten Bevölkerungsgruppe mit entsprechendem Begrüßungsritual zugeordnet wurde und dann mußte man stumm seine eigenen Leute finden. Ich war ein Eipo aus Neuguinea und habe die Leute mit Schweigen begrüßt. Also bin ich zu allen hin, hab mich vor sie hingestellt und einfach angeschaut und gewartet, was passiert*g* Abgeschnuppert zu werden, Klamotten angeboten und Nasenstupser zu bekommen - okay. Aber Fauststöße gegen die Stirn?! Naja, nachdem ich sämtliche Begrüßungen durchprobiert zu haben, habe ich am anderen Ende des Raums endlich meine Leute gefunden*puh*

Einige Geschichtchen mußten wir uns anhören (Hänsel und Gretel einmal anders; die Story von Rosi (so ne Schlampe, ey!)), Theorien, haben viel über Werte diskutiert (u.a. in der Ehe - unsere Trainerin war mal in der Paarberatung tätig...*g*), gelernt, was die Komfortzone ist und daß die non- und paraverbalen Signale zu ca. 90 % unser Gegenüber beeinflussen. Außerdem hab ich ne ganz irre für mich völlig neue Theorie kennengelernt: Pacing and Leading (oder NLP - Neurolinguistisches Programmieren). Durch Angleichen von Körperhaltung, Gestik und Stimmlage kann man sich voll die Sympathie seiner Mitmenschen erschleichen. Revolutionär! Von nun an sollte es für mich also gar kein Problem mehr sein, Leute auf meine Seite zu ziehen;-)
Ich fand das Seminar phasenweise totlangweilig (beim kuwi-netzwerk kann man so Seminare sogar 2 Tage machen und darf dafür noch 40 € blechen...), im Nachhinein war's dann aber doch ganz interessant.
Trotzdem war's cool, um 17h endlich das Kreppband mit dem Namen vom Pulli ratschen zu dürfen!!

Freitag, 25. November 2005

*motz*

I. Informatik Freitag früh um 8. Okay, das Thema ist langsam etwas ausgeleiert. Aber ich muß mich trotzdem mal wieder kurz aufregen: Es war mal wieder höchst planlos, nix ging, weder das Internet im Raum, wodurch er sich nicht in gowron.fmi (woher eigentlich immer diese tollen Namen?!) einhacken konnte; noch die Vorführung der Zugriffsrechte auf SQL-Relationen. Wozu geh ich überhaupt hin?! Zugriffsrechte vergeben gehört wirklich nicht zu den schwierigen Kapiteln, außerdem hab ich ja vom letzten Jahr noch alles - falls nicht mal wieder was umstruktieriert wird, was dann das normal schon vorhandene Chaos in völliger Hilflosigkeit aller Beteiligten enden läßt.... So viel zu hochgelobten logischen Denken der Informatiker!!

II. Fahrrad. Genauer gesagt der Dynamo. Der nigelnagelneue zickt ja seit Beginn rum wie mein guter alter es nie getan hat. Gibt es egeintlich weibliche Dynamos?! Na wie auch immer... Heute war ich in der Fahrradklinik und hab mich beschwert. Anscheinend war ich nicht die erste, bisher gab's mit diesen Dynamos wohl nie Probleme, aber die letzte Lieferung war wohl a Sch*** Einzige Lösung, die nicht noch mehr Ärger durch sinnlose Zeitverschwendung verursachte, schien, den superteuren 23€-Dynamo anzumontieren (der davor hatte 10€ gekostet). Darauf hatte ich ja überhaupt kein Bock: noch mehr Geld ausgeben... Aber nachdem ich so unbegeistert war hat er sich dann auf 10€ runterhandeln lassen, dazu noch Kette fetten, und ich bin begeistert losgeradelt. Nach 1 km trifft mich dann aber schier der Schlag, als ich reflexartig mal wieder auf meine Lampe schau und der Dynamo zwar surrt, aber kein Licht scheint!! Neeeeeiin, oder?! Gleich wieder umdrehen mochte ich aber auch nicht. Mich kotzt das so an! Das kann doch nicht sein?! Angeblich hat dieser supertolle teure Dynamo noch nie Probleme gemacht! Bin ich zu blöd zum Radfahren? Eigentlich dachte ich, ich hätte genug Trainingskilometer. Ich schieb's ja langsam auf's Reifenprofil. Obwohl ich die Reifen auch seit über einem Jahr habe und letzten Winter so weit ich mich erinnere keine Probleme hatte.
Um 17:30 will ich wieder zum Zirkeltraining (gestern hat's so Spaß gemacht), also werd ich vorher mal wieder beim Radbastler meines Vertrauens vorbeischauen und ihm mein Leid klagen. So kann's ja mal echt nicht weiter gehen!!

Donnerstag, 24. November 2005

XXX

Halleluja, die Heizung funktioniert wieder!*aufatme* Das war mit 12 Grad heut früh doch sehr frisch hier drinnen, und ich hatte schon befürchtet, daß ich jetzt heimkomme und freiwillig sofort wieder in die halbwegs warme Uni-Bib flüchte... Aber oh Wunder, ich kann mich jetzt vor'm Zirkeltraining doch noch gemütlich mit Tee an den Schreibtisch pflanzen und BGB machen:-)

(@Enrico, hab gestern doch noch ne Stunde am Schreibtisch gehockt... UND: Morgen findet Informatik statt!! Ja is denn heit scho Weihnachten?!)

Mittwoch, 23. November 2005

Hinweis

Nur kurz der Hinweis, daß ich ein paar neue Links aufgenommen habe! U.a. den Blog von Jörg (Tomann), der gerade in Schweden ist; den Link hab ich übrigens vom Limbo! (jaja, es lebe das Icq und das Internet sowieso, damit kann man echt gut Kontakt halten:-)

Montag, 21. November 2005

ØLK-Alarm

Tja, einen ausführlichen Wochenendbericht gibt's nicht - keine Zeit. Außerdem gibt es literarisch versiertere Leute als mich, die das sicherlich gerne übernehmen (gell, Conschi!)

Hier das erste Ølk-Shirt-Foto: Ich war heute auch gleich damit in der Uni unterwegs; wo man sowas cøøøøles kaufen kann, hat mich aber leider niemand gefragt;-)

Sonntag, 20. November 2005

Alles dooooooof...

- die Conschi hat die Elch-Shirt-Fotos noch nicht online gestellt (ich hoff ja nur, die beiden sind heil in Würzburg angekommen...)

- der Reißverschluß von meinem Mantel streikt jetzt komplett

- der Dynamo an meinem Rad macht viel Lärm um nichts, sprich: es leuchtet kein Licht, was extrem scheiße ist, wenn man in Dunkeln radelt!!

- ich komm gerade aus dem Stadttheater, wo ich für "Jesus Christ Superstar" noch ein Ticket ergattert hatte. Daß der Platz beschissen war, muß ich wohl nicht extra erwähnen. Jedenfalls war es wohl die mieseste Aufführung, die ich je gesehen habe. Ich weiß noch nicht genau, warum sie mir so absolut gar nicht gefallen hat. Daß Judas mit Springerstiefeln und Nietenarmband daher kam fand ich ja noch witzig. Aber daß alles auf Englisch war (mit deutschen Übertiteln) hat mich ziemlich genervt. Die Aussprache war nämlich mies, also konnte man gar nichts verstehen, ohne dauernd auf die Übertitel zu sehen. Wahrscheinlich dachten sie sich, die Leute verstehen's eh nicht, warum also deutlich artikulieren... Vor allem: die deutsche Übersetzung ist vollkommen in Ordnung! Warum kann man dann also ein durchkomponiertes Stück nicht in der Übersetzung singen? Erleichtert dem Publikum einiges!!
Außerdem war das "Don't know how to tell him" - mein absolutes Lieblingslied - überhaupt nicht schön gesungen*sniff* Und der Jesus war so ein halb am Wahnsinn vorbeschrammender, ich fand den aus der Schulmusical-Aufführung besser interpretiert. Wo sie Jesus am Ende auspeitschen und dann an's Kreuz nageln wurde mir zwar trotzdem etwas unwohl, aber mit Peitschenknallen und ordentlich Theaterblut und Schreien wirkt sowas ja schnell mal furchtbar blutig.
Sehr gehetzt fand ich es auch noch. Und wenn ich nicht gewußt hätte, worum's eigentlich geht, ich glaube, ich hätte nicht allzu viel verstanden... Zwei, drei nette Choreographien waren dabei, aber die fand ich etwas fehl am Platze. Was soll es bitte, wenn Jesus gerade mit Dornenkrone und blutig gepeitschtem Rücken sein Kreuz durch die Gegend schleppt und um ihn rum Mädels in knappen goldenen Röckchen tanzen und "Jesus Christ, Superstar" singen?!
So, genug gemotzt, interpretieren war ja noch nie meine Stärke;-) Ich weiß nur, daß mich die Donauwörther Musical Company da wesentlich mehr beeindruckt hatte!

Ich hau mich jetzt in die Falle - und hoffe, daß es morgen wieder schön weiß ist, gerade regnet es nämlich...

Det är en älg!

Sonntagmorgen, 8 Uhr. Ich bin aufgewacht, und das erste, das ich sehe, ist das Dach meines Nachbarn: weiß! Ich hab aus dem Fenster geschaut - und tatsächlich: es schneit in dicken Flocken, das ganze Dorf scheint mit einer dicken Puderzuckerschickt bedeckt zu sein!
Ich mag diese Aussicht. Alles ist ganz still und schön und friedlich.

Sara und Conschi, die in Würzburg studieren, sind dieses Wochenende hier. Ich glaube, sie schlafen noch, jedenfalls habe ich noch nichts von ihnen gehört...
Gestern haben wir uns erst die Bekloppten angeschaut, die beim Dreiflüsseschwimmen mitgemacht haben - etwa 300 Personen haben sich mit Neoprenanzügen ausgerüstet und sind zwischen 4 und 7 Kilometern in der Donau, dem Inn oder der Ilz geschwommen; das Wasser hatte etwa 7 °C!
Danach waren wir beim H&M um T-Shirts zu kaufen, auf die wir dann daheim mit Stoffmalfarben Elche gemalt haben:-)
Seit Sara und ich 2001 in Skandinavien unterwegs waren sind wir große Elchfans, und seit Jahren wollten wir irgendein Souvenir basteln - endlich haben wir's mal geschafft! Und die T-Shirts sind echt genial! Wir werden nachher Fotos machen (erst müssen die Shirts noch gebügelt werden, damit die Farbe richtig fixiert ist). Leider hat Conschi ihr Fotokabel nicht dabei, aber sobald wie möglich werde ich die Bilder posten!

Donnerstag, 17. November 2005

*such*

Und? Wo isser, der Schnee?! Ich hatte gehofft, ich wache auf, und es wirbeln lustige weiße Flöckchen durch die Luft!
Stattdessen: der Wecker scheucht mich um 8 in der Früh auf*brrr* Gestern Abend waren wir erst im Konzert, danach im Innsteg. Das Heinrich-Schütz-Ensemble und der Chor des Auersperg-Gymnasiums haben gesungen. War sehr schön, nur die Preisverleihungsrede mittendrin war ein bissel nervig. Aber nachdem der Preis an den Martin ging (unseren Chorleiter), haben wir natürlich ordentlich geklatscht! Und das letzte Lied - Es klappert die Mühle am rauschenden Bach, klipklap - hätten sie sich vielleicht sparen sollen... klang etwas nach Schluckauf*g*

Montag, 14. November 2005

Dahoam

Vergangenes Wochenende bin ich mal wieder heimgefahren. Heidenei, ich bin diesen Heimfahrstreß nicht mehr gewöhnt! Die Reste aus dem Kühlschrank bis Freitag früh essen, den Herd nicht vergessen auszuschalten, Kompost ausleeren, Wohnung abschließen... Diesen ganzen lästigen Kleinkram halt!

Und dann hat man sich nach diesem ganzen Streß fast pünktlich um 8:20 in die Uni gehetzt - nur, um dann mal wieder in die quasi nicht stattfindende Informatik-Übung zu kommen! Hinsetzen, Übungstermine abschreiben, feststellen, daß man zur Online-Anmeldezeit leider im Zug sitzen bzw. im Fliesengeschäft sein wird und wieder verschwinden. Ich reg mich schon gar nicht mehr auf. Man gewöhnt sich ja irgendwie an alles...

Daheim war schöööön: Freitag war ich erst mit Sara im Küchenstudio und dann im Fliesengeschäft. Unglaublich wie kompliziert sowas sein kann, obwohl man eigentlich weiß, wie's ausschaun soll!! Ne Verkäuferin, die nett gesagt keine Ahnung hat ("Schaun Sie sich aber ruhig auch selber noch mal um! Und die Italiener haben ja gar keine Erfahrung mit den Fugenfarben!"*g*@Sara), macht's dann auch nicht unbedingt einfacher...
Abends Kino, Samstag und Sonntag lang ausschlafen, Brezeln zum Frühstück, Kaffee und Kuchen bei den Großeltern, toben mit den Kurzen (Tami, Bella und Tim).
Und schon waren die zwei Tage rum und ich saß wieder im Zug nach Passau. Gelesen habe ich zwar, aber natürlich längst nicht so viel wie ich vor hatte...

Heute Abend mach ich aber auch nichts mehr. Komme gerade von der Chorprobe, und jetzt hör ich mir die zweite CD vom Weihnachtsoratorium an. Ich hab heute eigentlich alles vom Blatt gesungen, da wir alle Choräle mit Martin durchgeprobt haben; und letzte Woche hatten wir nur die letzten drei oder vier geprobt... Die Choräle sind zwar im Prinzip einfach, aber wenn man halt noch Text sotrieren muß, ist es schwierig, gleichzeitig alle Dirigierbewegungen zu verfolgen.

Mal sehen, ob ich am Mittwoch in's Konzert vom Chor gehe, die singen A-capella-Stücke - und laut Martin sind sie so gut vorbereitet wie nie (am Samstag fahren sie nämlich auf einen Chorwettbewerb)...

Sonntag, 13. November 2005

Großer Rezepte-Tausch Numero UNO

Auf Wunsch von Vronis Blog-Lesern kommt hier das super-leckere-ich-könnt-mich-reinsetzen-Rezept für

Tiramisù-Kugeln

2 TL Instant-Kaffeepulver
125 g Löffelbiskuit (etwas mehr)
200 g Mascarpone
15 g Puderzucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 EL Amaretto
30 g Kakaopulver

Das Kaffeepulver mit 8 EL heißem Wasser verrühren. Abkühlen lassen. Die Löffelbiskuit fein zerbröseln (Mixer - bei mir hat das nicht funktioniert, hab's mit den Fingern zerbröselt...), mit dem Kaffee beträufeln und 15 Minuten ziehen lassen.
Die Mascarpone mit Puderzucker, Vanillezucker und Amaretto verrühren. Die Biskuitbrösel unterrühren, daraus ca. 35 Kugeln (Durchmesser ca. 3 cm) formen, die Kugeln in Kakaopulver wälzen. Kühl lagern!

Und dann: genießen *hmmmm* :-)

Donnerstag, 10. November 2005

Puh...

Was ein Glück, daß ich morgen erst um 10 Uni hab! Eigentlich ist mir sogar das gerade zu früh, es ist ja schon halb zwei! Aber ich habe bis grad eben Pralinen gemacht. Sehr erfolgreich wie ich finde:-) Aber leicht schlecht ist mir jetzt vom vielen naschen; in der doofen Spritztüte bleiben einfach zu viele Reste hängen, und zum Wegspülen ist das Zeug ja viel zu schade!
Jedenfalls habe ich jetzt Eiskonfekt und Tiramisù-Kugeln (ein Traum!!) fertig, die Marzipan-Apricot-Pralinen müssen morgen noch "angezogen" werden. Die trocknen dann hoffentlich noch bis Freitag früh, fahr nämlich dieses Wochenende heim:-) Seid Ihr Donauwörther auch alle da?!

Aber noch kurz zum letzten Wochenende, das wieder sehr musikalisch geprägt war: Freitagabend 3 Stunden normale Chorprobe. Samstag wieder; vorher ging aber noch einiges schief: Handschuhe nicht gefunden (waren mir im Dunkeln im Fahrradschuppen runtergefallen, da kann ich lang in der Wohnung suchen...), der Reißverschluß vom Mantel is kaputt, der Dynamo springt nicht an. Toll! Ich fahr doch nicht Kamikaze-mäßig ohne Licht durch die Gegend! Es war ja aber Samstag, also mußte ich zumindest zum Explatz, um dann von dort aus den Bus zu nehmen. Hab natürlich den einen verpaßt, also war nix mehr mit vor der Probe noch schnell ins Kaufland. Probe war dann zuerst im Pfarrsaal (nur Chor, dann erstmals mit Orchester), dann war in der Kirche endlich Messe rum (die Katholiken haben eindeutig zu viel Zeit, so oft wie die Gottesdienste feiern!) und Chor und Orchester sind umgezogen. Stellprobe und dann nochmal das ganze Stück durch. Zwei Stunden hat das gedauert! Mir tat der Rücken übelst weh, hätte dringend ne Rückenmassage gebraucht, außerdem waren wir vom Steinfußboden her total durchgefroren.
Am Sonntag mußten wir dann schon um 13h in der Kirche sein. Nach einem genau festgelegten Zeitplan hat uns der Bayerische Rundfunk (genauer: der Sohn des berühmten Sängers Peter Schreier!) aufgenommen. Sehr lustig: der Ü-Wagen stand hinter der Kirche, der Techniker hat unserem Dirigenten per Lautsprecher Anweisungen gegeben. War aber sehr zufrieden mit uns:-) Dann war zum Glück Pause, bis 17h, da ging das Konzert los. Zuerst *sülzschwall* Lobreden auf den Bischof, dem die Zechlin-Messe gewidmet ist, dann ein Bach-Konzert für zwei Sologeigen - genial!!
Nach der Pause waren wir dann dran. Es hat soweit alles geklappt, außer daß ich kein leises Gis II mehr rausbracht hab, kam nur noch Luft... Aber das Zusammenspiel zwischen Orgel, Orchester und Chor hat gepaßt (gerade die Orgel war schwierig, durch die Zeitverzögerung, außerdem dirigiert man so schwer jemand, der einem den Rücken zukehrt). Die Leute waren sehr angetan, was mich doch verwundert hat, schließlich ist das Stück teilweise schon krass!
Nach getaner Arbeit war der Chor noch in einer Pizzeria: lecker Essen und lustige Unterhaltungen!

Gestern war wieder Chor: jetzt proben wir die Choräle für's Weihnachtsoratorium. Ich fand's so langweilig!! Zechlin war richtig Arbeit: krasse Intervalle, tückische Rhythmen etc. Und Weihnachtsoratorium: nur Viertel, man kennt die Melodien - grad im Sopran langweilt man sich ohne Ende!! Wir haben dann schon immer die anderen Stimmen mitgesungen, um nicht total wegzupennen... Außerdem fand ich die Stellvertreterin nicht so toll, nächste Woche macht zum Glück wieder Martin die Probe!

Heute hatte ich mein erstes Treffen für's Geographie-Referat zum Thema "Separatismus und Ethno-Chauvinismus: Kanada und die Québec-Frage". Zum Glück sind wir ja nur zu zweit, trotzdem wird es wohl einiges an Koordinierungsaufwand geben. Aber bis nächste Woche haben wir mal zwei Themen verteilt, mal sehn wie viel das wird und was wir dann noch brauchen. Nachdem die letzten zwei Referate dermaßen dürftig waren werden wir uns nicht großartig ein Bein ausreißen (weiß eh keiner zu würdigen...).

So, jetzt fall ich aber nur noch in's Bett - gute Nacht!

Freitag, 4. November 2005

*tralalasingsing*

So, weil ich grad dabei bin Zeit totzuschlagen (siehe unten), gibt's also endlich noch nen kleinen Bericht zum vergangenen (Chor-)Wochenende.
Los ging's Freitagabend: Probe in Anwesenheit der Komponistin Ruth Zechlin. Erst hat sie was zu ihrem Stück gesagt und uns Zeichnungen der Stücke gezeigt: das waren viele bunte wirre Linien auf Papierstreifen - sah eher aus wie moderne Kunst als Musik...
Am Samstag sind wir dann nach Niederalteich gefahren, das liegt in der Nähe von Deggendorf direkt an der Donau, und außer einem großen Klosterkomplex und der Landvolksschule nebenan ist da nicht viel los*g* Um halb zehn war die erste Probe, um 12 Mittagessen, dann kurze Pause, um einmal an die Donau zu spazieren, halb drei wieder Probe, um 4 Kaffee, Probe, Abendessen, Probe. Um halb neun etwa war dann endlich Feierabend (irgendwann reicht's dann und mit der Konzentration geht's steil bergab...) und der gemütliche Teil ging los. Erst haben wir (hauptsächlich die Frauenstimmen) im Probensaal noch lustige Liedchen gesungen, von Gospel bis zum österreichischen Volkslied (grad, daß unsere Österreich-Fraktion nicht angefangen hat zu jodeln*g*). Das war echt klasse, ich hätte stundenlang weitermachen können, aber irgendwann muß man ja doch mal der armen Stimme etwas Erholung gönnen... Singen macht jedenfalls glücklisch:-) Vor allem wenn's dann mal hübsch eingängie Melodien sind, unser Konzertstück ist doch ziemlich anstrengend mit seinen Rhythmen und Clustern, da geht nichts einfach so, man muß ununterbrochen aufpassen!
Danach haben alle unten im Keller gesessen, ordentlich Wein gebechert und es ging recht lustig zu. Nachdem ich ja schon drei Mahlzeiten mit Niederbayern am Tisch gesessen hatte ging's mit der Verständigung auch schon besser... Eigentlich ist es ja ganz einfach: moch oinfoch ois jedem 'a' oin 'o' - damit ist schon die Hälfte getan*g*
Sonntagmorgen ging die Probe dann mit einem spaßigen Dauerlauf um's Kloster los. Etwas frisch, aber dafür waren wir danach halbwegs munter. Nach dem Mittagessen nochmal Probe, und anscheinend war das Ergebnis doch halbwegs passabel, denn um 3 war ich schon wieder daheim.

Diesen Sonntag ist Konzert. Heute und morgen Abend wieder mal Probe, morgen mit großem Orchester und Orgel, außerdem kommt der Bayerische Rundfunk und nimmt uns auf!

Und ab Dienstag*freu* wird Weihnachtsoratorium geprobt:-)

*ARGH*

Also langsam kotzt es mich echt an: Freitag früh 8:15 steht Informatik in meinem Stundenplan drin. Praktikum II - SQL um genau zu sein. Das geht nur 45 Minuten und dann hab ich nichts bis um 12 Uhr - ist also eh ein ziemlich ätzender Zeitpunkt. Wenn dann aber die Veranstaltung in der 1. Woche nur 15 Minuten geht, in der 2. und 3. Woche komplett ausfällt, das aber (bei Informatikern!!) grundsätzlich nicht vorher online bekannt und man also immer umsonst sich so früh aus dem Bett quält, dann ist das echt verdammt ärgerlich!!!
Jetzt muß ich also 3 Stunden fleißig sein, bis es endlich in die Mensa geht!