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Donnerstag, 10. November 2005

Puh...

Was ein Glück, daß ich morgen erst um 10 Uni hab! Eigentlich ist mir sogar das gerade zu früh, es ist ja schon halb zwei! Aber ich habe bis grad eben Pralinen gemacht. Sehr erfolgreich wie ich finde:-) Aber leicht schlecht ist mir jetzt vom vielen naschen; in der doofen Spritztüte bleiben einfach zu viele Reste hängen, und zum Wegspülen ist das Zeug ja viel zu schade!
Jedenfalls habe ich jetzt Eiskonfekt und Tiramisù-Kugeln (ein Traum!!) fertig, die Marzipan-Apricot-Pralinen müssen morgen noch "angezogen" werden. Die trocknen dann hoffentlich noch bis Freitag früh, fahr nämlich dieses Wochenende heim:-) Seid Ihr Donauwörther auch alle da?!

Aber noch kurz zum letzten Wochenende, das wieder sehr musikalisch geprägt war: Freitagabend 3 Stunden normale Chorprobe. Samstag wieder; vorher ging aber noch einiges schief: Handschuhe nicht gefunden (waren mir im Dunkeln im Fahrradschuppen runtergefallen, da kann ich lang in der Wohnung suchen...), der Reißverschluß vom Mantel is kaputt, der Dynamo springt nicht an. Toll! Ich fahr doch nicht Kamikaze-mäßig ohne Licht durch die Gegend! Es war ja aber Samstag, also mußte ich zumindest zum Explatz, um dann von dort aus den Bus zu nehmen. Hab natürlich den einen verpaßt, also war nix mehr mit vor der Probe noch schnell ins Kaufland. Probe war dann zuerst im Pfarrsaal (nur Chor, dann erstmals mit Orchester), dann war in der Kirche endlich Messe rum (die Katholiken haben eindeutig zu viel Zeit, so oft wie die Gottesdienste feiern!) und Chor und Orchester sind umgezogen. Stellprobe und dann nochmal das ganze Stück durch. Zwei Stunden hat das gedauert! Mir tat der Rücken übelst weh, hätte dringend ne Rückenmassage gebraucht, außerdem waren wir vom Steinfußboden her total durchgefroren.
Am Sonntag mußten wir dann schon um 13h in der Kirche sein. Nach einem genau festgelegten Zeitplan hat uns der Bayerische Rundfunk (genauer: der Sohn des berühmten Sängers Peter Schreier!) aufgenommen. Sehr lustig: der Ü-Wagen stand hinter der Kirche, der Techniker hat unserem Dirigenten per Lautsprecher Anweisungen gegeben. War aber sehr zufrieden mit uns:-) Dann war zum Glück Pause, bis 17h, da ging das Konzert los. Zuerst *sülzschwall* Lobreden auf den Bischof, dem die Zechlin-Messe gewidmet ist, dann ein Bach-Konzert für zwei Sologeigen - genial!!
Nach der Pause waren wir dann dran. Es hat soweit alles geklappt, außer daß ich kein leises Gis II mehr rausbracht hab, kam nur noch Luft... Aber das Zusammenspiel zwischen Orgel, Orchester und Chor hat gepaßt (gerade die Orgel war schwierig, durch die Zeitverzögerung, außerdem dirigiert man so schwer jemand, der einem den Rücken zukehrt). Die Leute waren sehr angetan, was mich doch verwundert hat, schließlich ist das Stück teilweise schon krass!
Nach getaner Arbeit war der Chor noch in einer Pizzeria: lecker Essen und lustige Unterhaltungen!

Gestern war wieder Chor: jetzt proben wir die Choräle für's Weihnachtsoratorium. Ich fand's so langweilig!! Zechlin war richtig Arbeit: krasse Intervalle, tückische Rhythmen etc. Und Weihnachtsoratorium: nur Viertel, man kennt die Melodien - grad im Sopran langweilt man sich ohne Ende!! Wir haben dann schon immer die anderen Stimmen mitgesungen, um nicht total wegzupennen... Außerdem fand ich die Stellvertreterin nicht so toll, nächste Woche macht zum Glück wieder Martin die Probe!

Heute hatte ich mein erstes Treffen für's Geographie-Referat zum Thema "Separatismus und Ethno-Chauvinismus: Kanada und die Québec-Frage". Zum Glück sind wir ja nur zu zweit, trotzdem wird es wohl einiges an Koordinierungsaufwand geben. Aber bis nächste Woche haben wir mal zwei Themen verteilt, mal sehn wie viel das wird und was wir dann noch brauchen. Nachdem die letzten zwei Referate dermaßen dürftig waren werden wir uns nicht großartig ein Bein ausreißen (weiß eh keiner zu würdigen...).

So, jetzt fall ich aber nur noch in's Bett - gute Nacht!