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Dienstag, 11. September 2007

Salewa - 1. Praktikumswoche

Schuhe, viiiieeele Schuhe. Das war das erste, was ich in meinem Praktikum, das am Montag startete, gesehen habe. Denn ich durfte alle nicht mehr aktuellen Schuhmodelle aus dem Musterlager raussortieren, war das ein Spaß... Aber irgendjemand muß es ja machen, wenn zwei Tage später Menschennhorden im Hof stehen und sich auf den Hausverkauf stürzen! Na, jetzt kenn ich jedenfalls die Schuhkollektion;-)
Den Rest lern ich nächste Woche genauer kennen, da muß ich nämlich den kompletten Katalog von pdf in word umwandeln.
Ansonsten macht's echt Spaß, ich lern gerade wie das Warenwirtschaftssystem funktioniert und kann schon Aufträge schreiben, Artikel suchen und noch ein paar kleine Sachen. Und wie die Cappucino-Maschine funktioniert weiß ich auch schon:-)
Und dank Hausverkauf bzw. Fundgrube bin ich auch schon mit Salewa-Artikeln ausgestattet: eine Fleecejacke und einen Rucksack habe ich erstanden, werden auch schon fleißig genutzt!

Sonntag, 2. September 2007

Weltmeisterschaft

Heute ging in München die Weltmeisterschaft im Rudern zu Ende und nachdem ich die Sommersemester in Passau immer fleißig zum Rudern genutzt habe, mußte ich mir doch wenigstens ein paar Rennen ansehen.Also sind der Wuschi und ich heute nach Oberschleißheim an die Olympia-Regattastrecke von 1972 gefahren. Von der Picknick-Area gegenüber der Tribüne hatten wir einen ziemlich guten Blick auf's Ziel und auf die Leinwand, die den Start und die restlichen 1,5 km der insgesamt 2 km langen Strecke übertrug; Rudern ist ja leider nicht wirklich ein Zuschauersport, von den 6-7 Minuten Rennen bekommt man etwa 1-2 live mit... Trotzem war es super, die Finalläufe live mitzuerleben. Leider war Deutschland nicht sehr erfolgreich, ein paar Silber- und Bronzemedaillen ja, aber der Deutschland-Achter wurde nur Zweiter hinter Kanada.

P.S.: Aus irgendeinem Grund sind die Ruderblätter oben im Bild falsch rum, eigentlich müßte natürlich schwarz oben sein...

Samstag, 1. September 2007

pack-räum-schlepp

Ich bin mal wieder umgezogen. Zum etwa 7. Mal in meinem Leben, wenn man den innerstädtischen Passau-Umzug mitzählt und die ganzen Teilumzüge wegen Auslandsaufenthalten wegläßt. Diesmal weg von der niederbayerischen Provinz in die Hauptstadt der Bajuvaren - mal sehen, ob's ein Aufstieg wird;-)

Letztes Wochenende haben wir (Andy hat mir zum Glück sehr geholfen) mein ganzes Zeug in Kisten gepackt, die Möbel abgebaut usw. Sonntag haben wir alles in den Hänger (geliehen von einem Onkel von Andy, als Zugauto durften wir den Wagen von Andys Vater nehmen) gepackt, sind nach Mertingen gefahren, haben dort im Geschwindschritt alles ausgeräumt und auf Dachboden, mein Zimmer und den Keller verteilt, und abends ging's wieder zurück nach Passau.

Am Dienstag dann Baumarkt: Farbe und Moltofill kaufen, dann die Wohnung abkleben und streichen. Mit mäßigem Erfolg leider, die Wände sahen teilweise sehr scheckig aus und wir waren ziemlich ratlos:-( Total k.o. sind wir abends ins Bett gefallen.
Am nächsten Tag wollten wir erst meine kaputte Waschmaschine entsorgen, haben uns dafür Stefan angeheuert, standen mit Mietwagen (Andys Auto war in der Werkstatt) und Hänger in der engen Hafnergasse, die Waschmaschine schon auf dem Hänger - und dann ließ sich das Auto nicht starten! Ein fetter Nissan Pathfinder - und tut keinen Pieps. Bzw. eigentlich hat er nur gepiepst. Betriebsanleitung und Notschlüssel halfen nichts, der Nachbar meckerte, weil er weg wollte, wir die Sackgasse aber natürlich versperrten. Andys Bruder Tobi (seines Zeichens Kfz-Mechaniker) konnte auch nicht weiterhelfen, und so mußte der ADAC anrücken. Wer die Hafnergasse kennt, kann sich nicht vorstellen, daß da ein Abschleppwagen reinpaßt, aber es geht! Allerdings paßt dann grad noch so eine Person zwischen Wagen und Hauswand vorbei... Da der Pathfinder sich dank Lenkradschloß nicht mehr lenken ließ, mußte er mit Seilwinde und am Rad eingehenkten Seilen auf die Ladefläche gezerrt werden - sehr abenteuerlich.
Insgesamt eine sehr nervige Aktion... Als halbstündige Sache geplant, waren's dann plötzlich fünf und wir so hungrig, daß wir dann dringend ein bekanntes Fastfood-Restaurant aufsuchen mußten;-)
Danach dann nochmal streichen - macht das einen Spaß*grrr*

Da ich während meinem Praktikum bei meinem Liebsten wohnen darf haben wir gestern Abend sein Auto vollgepackt mit meinen restlichen Sachen (der 'München-Stapel' lag bis zum Schluß in der Wohnung). Heute hieß es dann also zur Abwechslung mal nicht einpacken, sondern auspacken, aufräumen, aufbauen. Außerdem Radio kaufen (wir zahlen ja nicht umsonst GEZ!!), Bilder aufhängen usw. Jetzt schaut's richtig schön aus:-) Nur das Wetter mag nicht. Aber wir gehen trotzdem morgen zum Finale der Ruder-WM und schauen uns den Deutschland-Achter an*juhu*'schland!*

Hrvatska

Eine Woche Kroatien - Sonne, Strand und Meer! Naja, fast jedenfalls. Sonnig war es jedenfalls, und am Meer lag unsere (9 Leute) Bungalowsiedlung auch. Der Strand war allerdings sehr grobsteinig und daher nur mäßig bequem, außerdem relativ klein und dementsprechend überfüllt, zumal die ganzen Ferragosto-Italiener sich dort breit machten... Einen Rasen hätte es zwar auch gegeben, direkt neben dem Beachvolleyballfeld, aber leider mit 24h-Discomuckebeschallung, weshalb ich da nur ungern länger war. Strand war toll: lesen, lesen, lesen!
In der Früh waren Andy und ich ein paar mal Joggen, nicht lang, denn um 8 war es eigentlich auch schon fast wieder zu warm dafür. Auf dem Weg, der auch durch ein vom Feuer geschwärztes Waldstück ging (riecht sehr unangenehm), führte in der Höhe entlang und so hatten wir eine sehr schöne Aussicht auf die Bucht und die Salinen; noch schöner wäre die Aussicht ohne die Hotelbunker auf der anderen Seite der Buch gewesen;-)
Abends waren wir einmal in Umag (unsere Ferienanlage liegt etwa 10 km nördlich von Umag, kurz hinter der slowenischen Grenze) zum Essen, sehr leckere Pizza für mich, für die anderen Fisch und Meeresfrüchte, aber mit dem Zeug kann ich mich nicht anfreunden.
Einen Tagesausflug haben wir nach Rovinj gemacht, wo Andy letztes Jahr im Urlaub war. Zwei der Jungs waren dort zum Tauchen, der Rest wollte Schnorcheln testen, aber leider war keine Ausrüstung mehr auszuleihen. Von dem Felsstrand, wo wir waren, hat man einen wunderschönen Blick nach Rovinj, das sehr malerisch auf einer Halbinsel liegt. Nach ausgiebigem Sonnenbad auf den Felsen (bequemer als Kiesstrand!) und Baden im Meer (relativ hohe Wellen und viel Salzwasser geschluckt, bäh) sind wir mit dem Taxi Boat in die Stadt gefahren, dort durch die alten Gassen geschlendert und haben später in einer Pizzeria sehr lecker gegessen.
Insgesamt ein sehr fauler Urlaub zwischen Frühstück auf der Terrasse, Nachmittag am Meer, lesen und Abendessen;-)