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Samstag, 7. Oktober 2006

Niagara... oder so ähnlich!

Wie angekündigt bin ich heute zur Chute Montmorency geradelt. Allerdings hab ich mich bei der Distanz doch gehörig verschätzt und statt der angenommenen 30 km waren es dann ca. 50 km. Aber ich hab es geschafft, innerhalb der sechs Stunden Leihzeit hinzuradeln, durch die Markthallen zu schlendern, Landschaft zu gucken, Fotos zu machen, Schiffe anzuschauen, den richtigen Radweg zu finden, den Wasserfall anzuschauen und alles wieder zurückzuradeln...


Am Wasserfall fährt man zuerst mit einer Seilbahn (téléphérique) links zu einer Aussichtsplattform, läuft dann über die Brücke, die Ihr auf dem Foto seht, und rechts über steile Treppen wieder runter.
Der Wasserfall ist übrigens 84 m hoch - das sind 30 m mehr als die Niagarfälle!!

Für die Geografie-Interessierten unter Euch: der Wasserfall markiert genau die Grenze zwischen dem Granit des Kanadischen Schilds (oben) und dem Sedimentgestein der Appalachen unten. So jedenfalls habe ich den Geo-Prof neulich in Landeskunde verstanden. Außerdem ist an der Stelle irgendwie ein Riß in der Erdkruste. Das Wasser hat unten ein Loch von 17 m Tiefe in den Fels gegraben.

Im Winter ist dort eine sehr ulkige Sache zu beobachten. Dann gefriert nämlich der Fluß unten und auf dem Eis bildet sich aus der Gischt, die dann wie eine gigantische Schneemaschine wirkt, ein riesiger Schneehaufen, der bis zu 30 m hoch werden kann. Pain de sucre wird dieser Haufen genannt, der Grund für diese Bezeichnung ist mir allerdings nicht ganz klargeworden... Jedenfalls kann man an diesem Zuckerbrot Eisklettern und Schlittenfahren!

1 Comments:

Anonymous Anonym said...

*neid* kann mir das gar nicht anschauen. Will auch da hin......


Bis bald

Do. Nov. 30, 06:03:00 PM 2006

 

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